Zanshin Kai Osnabrück e.V.

Willkommen bei Zanshin Kai Osnabrück e.V.,
Verein zur Förderung traditioneller, japanischer Kampfkünste

Unser Verein ist im März 2023 gegründet worden und betreibt zurzeit zunächst Iaidō, traditionellen, japanischen Schwertkampf. Iaidō ist die Kunst, das Schwert zu ziehen; aber das allein reicht natürlich nicht aus. Es ist eine Disziplin, die es dem Praktizierenden ermöglicht, sich gegen imaginäre oder tatsächliche Gegner zu verteidigen. Im Gegensatz zu anderen Schwertkünsten betont Iaidō die Beherrschung des Schwertes bereits, wenn es noch in der Saya (Schwertscheide) steckt. Ziel ist es, den Gegner besiegt zu haben, bevor er seine eigene Waffe ziehen kann.

Iaidō-Übungen bestehen aus einer Reihe von Bewegungen, die eine Bedrohung durch einen oder mehrere imaginäre Gegner simulieren. Die Übungen beinhalten in der Regel das Ziehen des Schwertes aus der Saya, das Abwehren von Angriffen, das Schneiden des Gegners und das Zurückstecken des Schwertes in die Scheide. Während des Trainings konzentrieren sich die Iaidō-Praktizierenden auf Körperhaltung, Atmung und Konzentration, um ihre Technik und ihre Fähigkeiten zu verbessern. Iaidō ist nicht nur eine Kampfkunst, sondern auch eine Philosophie. Es betont die Bedeutung von Selbstbeherrschung und Bewusstsein, sowie von Respekt und Ehrlichkeit. In der japanischen Kultur wird Iaidō oft als eine Möglichkeit angesehen, Selbstverbesserung und Selbstvervollkommnung zu erreichen, womit es ebenfalls eine Charakterschule ist.

Entgegen der landläufigen Auffassung, dass "Schwertübungen" immer in wilden Manövern eskalieren, ist Iaidō ruhig, souverän und konzentriert. Unser Verein soll diese Geisteshaltung fördern. Iaidō gehört zu den Budō- Disziplinen, das bedeutet, Werte wie Bushidō und andere Kodizes der Samurai sind Fundamente der Übungen. Iaidō besteht aus drei Säulen: Keiko (Training), Shinza (Prüfung, beinhaltet Keiko) und Taikai (Wettkampf, beinhaltet Keiko und Shinza).  Im Gegensatz zu reinen SV-Systemen (MMA, Krav maga, Systema) kann man im Grunde nicht anders, als sich im Laufe der Zeit mit den Traditionen der Samurai oder der Geschichte Japans auseinanderzusetzen. Man kann unterscheiden in verschiedene Kategorien.
Eine, wie z.B. Judō oder Aikidō, lassen sich auf die Gründer (Kano, Jigoro und Ueshiba, Morihei) zurückführen. Sie gelten als relativ unverfälscht, was die traditionelle Linie betont und unterstützt. Das gilt im Übrigen auch für das traditionelle Karate Shitō Ryu Karate dō, das sich über Carlos Molina über Ken‘ei Mabuni bis zum Gründer Kenwa Mabuni zurückführen lässt. Molina Sensei vertritt die traditionelle Linie des Karatedō, das als Bausteine Kihon, Kata und Kumite sehen, ohne eines der Säulen hervorzuheben.

Eine andere Form der Überlieferung ist z.B. Kyokushinkai Karate. In den 70ern bereits als „hart“ verunglimpft, hat es sich nach dem Tode von Oyama Sosai zum reinen Vollkontaktsport verändert. Selbst ehemals traditionelle Stile wie Shotokan Karate unterliegen vehementen Veränderungen. Das mag besonders in Deutschland, daran liegen, dass es massenweise Schulen gibt. Jeder Sensei möchte dann und wann einen Fußabdruck im Sande der Geschichte hinterlassen, und so kommen kleine, individuelle Veränderungen ins Curriculum, die dann zementiert werden.

Beiden vorgenannten Richtungen ist gemein, dass sie Kontaktsportarten sind. Jetzt kommt Iaidō. Kaum oder keine physischen Gegner. Es wird behauptet, dass Iaidō eine „höhere“ Kampfkunst in Japan darstellt, was m.M. nach nicht richtig wiedergegeben wird. Iaidō ist „besonders“, wegen der Absenz eines physischen Gegners. Hierzu wird von Furuichi Sensei dringend Kendō als Ergänzung angeraten.

Die Nähe und Erbschaft von Iaidō und Kendō zum Erbe der Samurai in direktester Linie, führen in fast allen Fällen dazu, sich der Geschichte des Schwertes, der Samurai und der japanischen Kultur schnell zu nähern. Um zu verstehen. Um hinter den Vorhang zu schauen. Um die Tiefe auszuloten. In anderen Kampfkünsten kann man sich dazu durchaus Zeit lassen. Insbesondere, weil man z.B. Karate mit anderen Schwerpunkten versehen kann. Am Beispiel Karate kann man diesen Kampfsport / Kampfkunst

a) als reinen Wettkampfsport (Kumite, Kata), auch als Mannschaft, betreiben

b) als reines Trainingsvehikel für Fitness, Ausgleich oder Kondition

c) als "nur" Karate als traditionelle Form oder

d) als Teil der japanischen Kultur betreiben. Die Möglichkeiten sind mannigfaltig. Für reinen Wettkampfsport ist ist es vollkommen unerheblich, ob man weiß, wer Oyama Sosai, Mabuni Sōke oder Kano Sensei war. Hier zählt nur der Wettkampf und der damit verbundene Erfolg. Iaidō kann dem nicht gerecht werden, wenn man nicht eintaucht. Übt man nur Formen, Winkel oder einzelne Abschnitte, bleibt es kalt und leer. Hierzu ist es unerlässlich, auch Wissen zu vermitteln. Zanshin Kai Osnabrück e.V. hat sich entschlossen, Furuichi Norio Senseis Koryu zu folgen und seine Lehre zu vermitteln.

 

Furuichi Norio Sensei

8. Dan Iaidō Kyoshi (教士)

7. Dan Kendō Kyoshi (教士)

7. Dan Battō

6. Dan Tankendō

6. Dan Jukendō

3. Dan Jōdō

Präsident von Shōshikai Budō Juku

Master des Iaidō Tokai Universitäts- Teams

 

Geboren am 28. Oktober 1951 in der Stadt Tanagura, Präfektur Fukushima, im Nordosten von Honshu, der Hauptinsel Japans.

 

1963 beginnt er Iaidō und Kendō zu trainieren unter der Anleitung von One Ichiro Sensei, 8. Dan Hanshi, Präfektur Ibaraki. Er übte dort bis zu seinem Universitätsabschluss März 1974. Furuichi Sensei begann im April 1975, Iaido an der Tokai-Universität in Kanagawa zu unterrichten. Furuichi Sensei unterrichtet bis zum heutigen Tage dort. 

 

Zwischen 1977 und 1979 folgt Furuichi Sensei Izawa Zensaku Sensei, 8. Dan Hanshi in der Präfektur Kanagawa. 1979 verstarb Zensaku Sensei. 1989 gründet Furuichi Sensei in Kanagawa das  Shōshikai Budō Juku, wo er bis heute unterrichtet.

 

Das japanische Außenministerium entsandte Norio Furuichi Sensei als "Botschafter der japanischen Kultur" in mehr als 20 Länder auf verschiedenen Kontinenten, um Kendō und Iaidō anderen Kulturen näher zu bringen. 

Norio Furuichi Sensei leitet regelmäßig Seminare in Italien, Deutschland, Polen, Singapur, Türkei und Belgien. Furuichi Sensei blickt auf eine beeindruckende Zahl an Schulen, die seiner Lehre folgen.

dōjō


Aikikai Bamberg, Rudi Müller, 7. Dan, Stegaurach / Bamberg

www.aikikai-bamberg.de/ //  fb: AikikaiBamberg


 

Aitokan Bad Homburg, Felice Brandi, 5. Dan, Bad Homburg

www.aitokan.de


Aitokan Siegen, Michael Knaup, 3. Dan, Siegen

 

 


 

AMTV Hamburg, Angela v.d.Geest, 6. Dan, Hamburg/Rahlstedt

www.iaido-in-hamburg.de // fb: Iaido-in-Hamburg


 

Anadolu Iaidō Istanbul, Selcuk Burnaz, 6. Dan, Istanbul, Turkey

www.anadoluiaido.com/english/


 

Butokukan Racibórz, Adam Majchrzak, 5. Dan, Racibórz, Poland

www.butokukan.pl


 

Iaidō AZS Gliwice, Magdalena & Piotr Bidzińska (5. Dan), Gliwice, Poland

www.iaido.gliwice.pl/


 

Hakushinkai Athens, John Kyriakopoulos 5. Dan, Athens, Greece

www.hakushinkai-athens.gr/english/home.html


 

Hakushinkai Berlin, Wim van Mourik, 6. Dan, Berlin

http://www.hakushinkai-berlin.de/


 

Hakushinkai Bonn, Rainer Brocks, 5. Dan, Bonn

http://www.iaido-bonn.de/


Hakushinkai Düsseldorf, Udo Schneeweiss, 5. Dan, Düsseldorf

www.hakushinkai-duesseldorf.de/
FB: Hakushinkai Düsseldorf e.V.


 

Hakushinkai Halle, Tino Giesler, 4. Dan, Halle / Saale

www.iaido-halle.de/index.html


 

Hakushinkai München, Michael Ibers, 5. Dan, München

https://iaido-muenchen.de


 

Hakushinkai Steinbach, Sylvia Ordynsky, 7. Dan, Steinbach / TS

www.tus-steinbach.de/iaido/


 

Nuovo Dōjō Trento, Eugenio "Gege" Marsilli, 6. Dan, Trento / Italia

https://www.nuovodojotrento.it/


 

Okami Iaidō, Fabian Friart, 5. Dan, La Louvière / Strépy-Bracquegnies (B)

https://o-kami.be/


 Renshinkan Wroclaw, Mirella Stern, 5. Dan, Wroclaw, Poland

https://www.iaido.wroclaw.pl/


 

 Sakura Budōkan, Ternat / Belgium

https://sakurabudokanternat.wordpress.com/


 

 Sakura Dōjō, Didier Simon, 3. Dan, Huy / Belgiium

https://www.sakura-dojo.be/home


 

 Segawa, Luciano Cinelli, 4. Dan, Houthalen-Helchteren, Belgium

http://www.segawa.be/


 

 Shioshikai Milano, Davide de Vecchi, 6. Dan, Milano, Italia

http://www.shioshikai.it/IAIDO.htm


 

Shōshikai Moscow, Nina Yaroshevich, 4. Dan, Moscow, Russia

http://www.iaido.ru/index-iaido.html


 

 Shōshinkan Floreffe, Guy Quintart, 4. Dan, Floreffe, Belgium

http://www.shoshinkan.be/


 

Shōshikai Ixelles, Freddy De Paepe, 5. Dan, Ixelles, Belgium

 


 

Shōshikai Souvret, Frederic Hontoir, 5. Dan, Courcelles, Belgium

http://www.shoshinkan.be/


 

 Shoushikai Doitsu, S.Pellegrini/U.Härtel, 5. Dan, Osnabrück

www.shoushikai.de


 

Shoushikai Falkensee, Artur Schramm, 5. Dan, Falkensee

http://www.shoushikai-falkensee.de/


 

 Shuhari Singapore, Giacomo Mirello, 4. Dan, Singapore

https://iaidosingapore.weebly.com/


 

 Shumpukan Milano, Giuseppe Piva, 7. Dan, Milano / Italia

https://www.shumpukan.org/iaid-


 

Taikikai no Dojo, Albert van den Broeck, 5. Dan, Bruxelles

https://sites.google.com/site/taikikainodojo/


 

Yama Budō Landsberg / Lech, Robert Ringlstetter, 6. Dan, Landsberg / Lech
http://yama-budo.de/de/iaido.php


 

 Yo-shin Iaido, Serge Lory, 2. Dan, Genappe, Belgium
http://yo-shin-kendo.be/iaido%20aa.htm


 

Zanshin Kai Osnabrück, T. Buntrock / M. Doetsch, Osnabrück
www.budo-osnabrueck.de // FB: budo-Osnabrück


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Trainingszeiten:

 

Dienstags: 17:30 - 19:30 Uhr
Donnerstags: 17:30 - 19:30 Uhr
Samstags: Frei ab 10:00 Uhr (wenn nicht Seminare oder Wettkämpfe anstehen, hierzu wird ein Terminkalender veröffentlicht)

 

Jede Person über 14 Jahre ist herzlich eingeladen zu einem Probetraining. Anmeldungen: thomas.buntrock ÄTT gmx.de.

Trainiert wird bei unseren Freunden:


Tamonten - Dojo,
Ernst-Sievers-Straße 33,
49078 Osnabrück