Iaido Goodwill-Seminar in Falkensee
5. November 2022
Am Samstag, den 5 November 2022 trafen sich knapp 40 Iaidoka in Falkensee zum Seminar. Selbst aus Polen reisten Mirella und Adam samt
Truppe an. Unter der Leitung von Wim van Mourik, renshi, 6. Dan und André zum Bruch, renshi, 6. Dan wurden Vormittags die ZNKR Kata aufgearbeitet. Das Motto war: "Raise the sword!": Erklärtes
Ziel der Gruppe ab Nidan war: Upgrade zum bisherigen Iaido!
Jeweils die letzte Kata einer Übungsreihe hieß: shinken shobu! Kampf auf Leben und Tod. Wim Sensei versuchte, Iaido zum Leben zu erwecken. Reine Technik ohne Attitüde sei kaltes, totes Iai, so erklärte er, ohne den technischen Aspekt außer Acht zu lassen.
Nach einer Pause ging es Nachmittags zunächst wieder in die ZNKR Formen. ALs diese ausreichend bearbeitet waren, widmete man sich zunächst der Mutter aller Kata: Shohatto. Auch Gyakuto, Seichuto und Koranto kamen nicht zu kurz; leider reichte sie Zeit nicht aus, für alle Omori-Formen. Ab 16 Uhr wurde es rapide dunkler und nur durch Arturs Findigkeit war man imstande, das Licht einzuschalten, so daß das Seminar nicht darauf angewiesen war, ausschließlich shinobu zu üben ;-)
Am Ende des Seminares traf man sich bei einem alten Bekannten zum Schmausen. Nach der sensationell kurzen Wartezeit von sage und schreibe 2,5 Stunden bekamen auch die erstan fast verhungernden Seminarteilnehmer ihr Essen. Die asiatische Crew des Restaurant hatte wohl einen Clown zum Frühstück, denn serviert wurde nach dem Motto: Die Ersten werden die Letzten sein. Da weht ein eiskalter Hauch durch die Google-Rezension und selbst ein Gratis-Cocktail vermochte die Leute nicht wieder umzustimmen, denn ein paar waren zuvor bereits gegangen.
ALs man sich dann trennen musste, verabredete man sich wohlgemut für 2023, wenn es wieder heißt: Hajime!
22.-23.Oktober 2022
Bundeslehrgang 3 in Halle /Saale
"Endlich wieder Normalität" erklärter der Präsident des DIAIB, Oliver Bischoff, den 70 Teilnehmern des letzten, offiziellen Lehrganges des Deutschen Iaido-Bundes.
Die Themen sollten sein: ZANSHIN und TE NO UCHI. Unsere Sensei werden mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit diverse Defizite in ebendiesen Bereichen ausgemacht haben. Die Sensei des Lehrganges waren:
Sylvia Ordynsky, kyoshi, 7. Dan
Rudi Müller, kyoshi, 7. Dan
Peter Röder, renshi, 7. Dan
Oliver Bischoff, renshi, 6. Dan
Wim van Mourik, renshi, 6. Dan
André zum Bruch, renshi, 6. Dan
Gleich am ersten Tag wurden in verschiedenen Gruppen die ZNKR Kata geübt. Immer unter dem Motto: Zanshin und te no uchi. Selbst die Höhergraduierten kamen hier an Grenzen, denn gemäß Detlef
Uedelvoven Sensei gilt für alle:
"Wenn im Iaido etwas leicht erscheint, ist es garantiert falsch!"
Im Anschluss gab es Prüfungen. Zwei Shodane, gleich 6 (!) Nidane, 3 Sandane und 3 Yondane gaben ihr Bestes und bestanden allesamt ihre Prüfung. Herzlichen Glückwunsch!
Abends zelebrierte man die Sayonara-Party in einem asiatischen Restaurant und Buddha war sehr zufrieden!
Sonntag brachte Änderungen. Mudan und Shodan übten weiterhin ZNKR Formen. Die Nidan Gruppe war bei der Omori Schule verhaftet, die Sandane waren bei Chuden und alle anderen bei den tieferen
Okuden-Formen. Es sei angemerkt, dass die Menschen, die sich auf Seminaren und Wettkämpfen treffen, im Grunde immer dieselben sind. Diese Gemeinde ist irgendwie Familie geworden. Und damit ist es
wundervoll, sie zu treffen, fehlt sie jedoch, vermisst man etwas. Mit diesem Gefühl trennte man sich dennoch und freute sich extrem, das Jahr 2023 wieder mit Elan und Power zu beginnen. Gerade
der Zweig, der Furuichi Norio Sensei folgt, freut sich unheimlich, den Meister im Januar in Bergamo live und in Farbe zu treffen. Ganz besonders im Hinblick auf 2023, da die Europameisterschaften
in München abgehalten werden, heißt es: Keiko, keiko, keiko!
Onegai shimasu!
16. Norddeutsche Iaido-Meisterschaften 2. Oktober in Osnabrück
Seit dem Ausbruch der Pandemie 2020 feierte am 2. Oktober 2022 der Norddeutsche Iaido- Bund eine Premiere. Das erste Taikai nach der weltweiten COVID-Gefahr fand zum ersten Mal in Osnabrück statt. Schon früh morgens kamen Kämpfer aus Hamburg, Berlin, Halle, Schleswig Holstein, Bremen, Berlin, Bayern und den Niederlanden.
Es wurde allen freigestellt, entweder nach den Regeln des ZNKR ihre Kata vorzutragen, als reine Koryu oder als Mischform. Jeder nach seinen speziellen Skills. Jedoch wurde Peter Röder, 7. Dan, nicht müde zu erklären, dass er „Mut“ etwas zu riskieren, „richtig gut“ fand.
Jeder Kämpfer machte sich „warm“ und dann ging es los. Die Gruppe Mudan und Shodan wurde zusammengefasst, sodass zwei Pools entstanden. Von Nidan bis Godan gab es nur einen Pool. Eine Besonderheit der Landesmeisterschaften ist, dass es den Gewinnern der jeweiligen Kategorie gestattet ist, sich in der nächsthöheren Kategorie ausprobieren zu dürfen, so dass es nie klar war, wer in der Gruppe dazustoßen würde. Mit manchmal überraschenden Ergebnissen!
Für das Osnabrücker Iaido-Dojo Shoushikai Doitsu traten drei Kämpfer an:
Martina Doetsch Mudan/Shodan
Thomas Buntrock Nidan
Marcel Molnar Yondan
Alle drei belegten in ihrer Klasse den dritten Platz. Ein ausgezeichnetes Renommee für die Osnabrücker Schule.
Am ENde des Tages stand noch eine Prüfung zum 1. Kyu an. Vivien Langner aus Halle graduierte souverän. Herzlichen Glückwunsch!
Besonderer Dank gilt den Helfern, die den Erfolg der Premiere erst ermöglicht haben:
Lisa für exzellente Listenführung
Mister Harvey für die Organisation des Shoushikai Cafe und Catering
Dominik für eine hervorragende Foto-Ausbeute
Patrick für helfende Hände, wo auch immer sie gebraucht wurden!
Danke Leute!
Lehrgangsbericht
Am 17. September 2022 fanden sich wie jedes Jahr zahlreiche Kampfsportler / Künstler aus ganz Deutschland und den Niederlanden in Bottrop zum Stiloffenen Seminar ein.
Es herrschte große Freude, dass endlich die Corona-bedingte Pause endete. So begann es mit Aufwärmen und Kihon.
Da die Grundtechniken einen wesentlichen Bestandteil des täglichen Trainings ausmachen sollte, wurde darauf besonders eingegangen. Unter dem Siegel: "Yo ryu bi", wie bereits im vergangenen Seminar angesprochen, wurden verschiedene Techniken geübt. Happo no tsuki, happo no geri und Hijiate go ho. Natürlich mit Bunkai, weil es, so Carlos, keine Kata ohne Bunkai geben kann und kein Bunkai ohne Kata. Dann wurde Uke no go genri erklärt, die 5 Abwehrprinzipien Rakka, Ryusui, Kushin, Ten-i und Hangeki. Besonders bei Ten-i wurde auf das tägliche Training hingewiesen, um tenshin happo zu üben. Hierzu wurde die Kata "Juroku" mehrfach angewandt, weil in dieser Kata alle Prinzipien vorkommen. Ein wesentlicher Betandteil des Trainings ist das Atmen, eindrucksvoll geübt anhand der Kata: Sanchin. Carlos Sensei sagt: Wenn du geboren wirst, ist das Erste, was du machst: Du atmest ein. Wenn du stirbst, ist das Letzte, was du tust: Du atmest aus. Also liegt zwischen Einatmen und Ausatmen ein ganzes Leben.
Mit diesem nachdenkenswerten Satz ging es dann in die Mittagspause zum altbekannten Italiener "Il Pastaio". Alles lief wunderbar, bis auf einen kleinen Irrtum. Einer hatte Pizza Tonno bestellt, bekam aber einen Salat "Tonno". Kann passieren....
Pünktlich ging es weiter. Eine höhere Kata stand an. "Gojushiho". Wie immer standen bei einer neuen Kata nicht nur zahlreiche Fragezeichen in den Augen der Farbgurte, auch die vielsagenden Blicke der Höhergraduierten sprachen Bände. Das Wort "Verlaufen" bekam allseits eine neue Bedeutung. Carlos Sensei jedoch führte uns ruhig und zielstrebig durch den Nachmittag. Am Ende hatten wir einen guten Eindruck, was die Kata bedeutet, aber gleichsam auch die Pflicht, das weiter auszubauen und nicht zu vergessen. Erschöpft, aber glücklich und zufrieden ging es dann in strömendem Regen nach Hause. Ab Morgen beginnt die Aufarbeitung..... vielen Dank an Carlos Sensei für diesen wunderbaren Lehrgang. Vielen Dank auch an José für die exzellente Vorbereitung und natürlich an das Bottroper Team für die Umsetzung.
Als Fazit für die Osnabrücker bleibt (frei nach Baumbart): "Wir gehen gern nach Bottrop. Die Schritte sind leicht gen Süden, denn dort fühlen wir uns wohl!"
Kyu - Prüfungen im
Shin Gi Tai Kai Dōjō
Osnabrück
22. August 2022
Am 22. August 2022 fanden bereits zum zweiten Mal Kyu-Prüfungen statt. Ziemlich aufgeregt begann das Aufwärmtraining schon gegen 17 Uhr. Da es ein Montag war und viele der Mitglieder verhindert waren, blieb die Teilnehmerzahl in engen Grenzen.
Pünktlich um 18 Uhr wurde es ernst. Der erste Prüfling war John Harvey. Er sollte zum Grüngurt (6. Kyu) geprüft werden. Kihon, Idoosikii, rensoku waza, eine Pflichtkata und die Tokui Kata waren gefragt. John lieferte prompt ab und bestand die Prüfung.
Der nächste Prüfling war Mirko Giacometti zum 4. Kyu. Bereits im Februar zum 5. Kyu graduiert (zusammen mit John Harvey) bilden die beiden zusammen mit Tina Doetsch die fleissige Kerngruppe der
Übenden. Als dann die Prüfung zum 4. Kyu beendet war, wurde MIrko zusammen mit Martina Doetsch zum 3. Kyu geprüft. Alle drei Prüflinge bestanden den Test, somit ist das Shin Gi Tai Kai
Dōjō wieder einmal ein wenig bunter geworden. Wir freuen uns schon auf die nächsten Prüfungen, wenn es heisst:
HAJIME!
Bundeslehrgang 2,
28. – 31.7. 2022
In Stegaurach trafen sich am Donnerstag, den 28. Juli 2022 die Iaidōka zum jährlichen Hauptlehrgang. 10 Nationen, darunter Belgien, Frankreich, Italien, Schweiz, Niederlande, Norwegen, Polen, Rumänien und Deutschland, ergaben ein illustres Bild, wenngleich die vorherrschende Farbe Schwarz war.
Die Sensei der Veranstaltung setzten sich aus vielen hochkarätigen Iaidōka zusammen. Aad van de Wijngaart und René van Amersfoort (beide NL), Danielle Borra, Detlef Uedelhoven und Claudio Zanoni (I), Sylvia Ordynsky und Rudi Müller (D), allesamt Kyoshi, 7. Dan, sollten dafür sorgen, dass die (am ersten Tag) 65 Teilnehmer einen ordentlichen Schub nach vorn bekamen. Mudan und Shodan wurden in Zenkenren Iaido unterrichtet, Rudi Müller wurde nicht müde zu erwähnen, dass „Seitei“ laut des Komitees der ZNKR nicht mehr verwendet werden soll. Dennoch schlich sich das Wort gelegentlich ein. Die Nidane wurden im shōden unterrichtet, die Sandane in chuden und alle anderen in okuden, so dass jede/r genug Input bekam.
Tag 2 brachte die ersten Änderungen mit sich. Die Gruppen wurden umgestaltet, so dass jede Gruppe ihrem eigenen Sensei gemäß weitergebracht wurde. Der Nachmittag bescherte den Übenden Temperaturen von weit über 30 °C und es wurde sehr anstrengend, die Konzentration zu halten. Tag 3, der Samstag, offenbarte der Sporthalle in Stegaurach deutlich die Grenze. Fast 100 Iaidōka tummelten sich dort und man musste teilweise in Kleingruppen abwechselnd üben, um keinen Schwertkontakt zu haben. Die gute Botschaft war: Ab 1630 Uhr liefen die Vorbereitungen für die 32 (!) Prüflinge von shōdan bis godan. Man konnte die Nervosität beinahe schneiden, so geladen war die Luft. Dann ging es los. Wegen der hohen Zahl der Prüflinge auf zwei parallelen Feldern.
Am Ende hieß es für die Meisten: One Grade up! Herzlichen Glückwunsch zur bestandenen Prüfung. Der Sonntag stand ganz im Zeichen der Sayonara Party. Man sah vereinzelt doch die Spuren der letzten Tage und der ständigen Bemühungen. Am Ende wurde eine Art „Sensei wechsel dich“ vollzogen. Alle Highgrades, unterstützt durch die Rokudane, bildeten eine Reihe und jeder Teilnehmer durfte sich von den Sensei individuelle Korrekturen abholen. Den Schluss bildete ein Embukai von Mudan bis Nanadan, und zwar im japanischen Stil, d.h. 45 Grad nach vorn Rechts. Diese Art der Vorführung war den Meisten recht neu, aber es machte allen sichtlich Spaß, wieder einen Schritt weiter am japanischen Iaidō zu sein und manch einer fühlte sich (also ich zumindest) wie Furuichi , Ishido, Momiyama oder Oshita Sensei, wenn sie die Kyoto Taikais besuchen.Das Fazit der Mühe fasste Detlef Uedelhoven treffend zusammen:
„Wenn im Iaidō etwas leicht erscheint, ist es garantiert falsch!!!"
Stiloffener Karate Lehrgang mit
Shihan Carlos Molina, 9. Dan Shitō
ryu Karate dō
Am 2.7.2022 trafen sich viele Karateka in der Sporthalle am Goethering. Endlich wieder ein Lehrgang! Das stand allen deutlich ins Gesicht geschrieben. Nach einer Aufwärmphase ging es direkt los. Kihon und das Thema des Lehrganges:
Yo ryu bi
Sowohl Soke Mabuni selbst, als auch Shihan Carlos Molina halten
dieses Prinzip für einen elementaren Bestandteil des Karate an sich. Yo vertritt hier die Praktikabilität und Effizienz (Yo= etwas tun, ausführen) einer Technik, ryu beschreibt die
Bewegungsmotorik (ryu=Fluss, Strom, fließend). Kommt beides zusammen, wird eine Technik bei der Ausführung praktikabel; wird sie zudem fließend und ohne Pause ausgeführt, wird sie schön
(bi=Schön, ästethisch). Kommen diese drei Dinge zusammen, ist die Technik... Perfekt!
Unter diesen Gesichtspunken sollten wir üben am Beispiel von Pinan Shodan. Dann streiften wir kurz das Bunkai, das Oyo Bunkai. Eine Neuerung bei uns Niedergraduierten war das Rensoku Bunkai, also
das fortlaufende Bunkai in einer Dreiergruppe. Das war der Spaßfaktor. An Grenzen stießen fast alle, wenn es an effiziente Geri ging. Dies wird Schwerpunktmäßig zu üben sein und dank Molina
Sensei wissen wir jetzt auch, wie. Wir haben nur fröhliche Gesichter gesehen!
Dann ging es an die Kata. Koryu Ananko für alle und Hakucho für die Fortgeschrittenen. Am Nachmittag war dann das offizielle
Lehrgangsgeschehen vorüber. Nach einer kurzen Pause gab es noch Dan - Prüfungen. Coronabedingt fiel sehr, sehr zum Leidwesen Aller Anja aus, sodass nur noch zwei total nervöse Prüflinge übrig
blieben. Seit zwei Jahren hatte man gewartet, nun sollte es sein, unglaublich.
Es graduierten:
Zum Shodan: Thomas Buntrock vom Shin-Gi-Tai Kai Osnabrück Dōjō
und
Zum Godan: José Pinto vom PSV - Bottrop
Abends stieg eine Party im Hause Pellegrini-Härtel, die wohl so nicht zu toppen sein wird. Der Anlass war nicht nur die bestandene Prüfung, sondern vielmehr, dass
unser Sensei Carlos Molina kürzlich den 9. Dan im Shitō ryu Karate dō erlangt hat. Das ist hohe Ehre für Sensei, für
unser Dōjō und für alle seine Schüler. Dem zu Ehren kam John (aus dem Osnabrücker Dōjō) gemeinsam mit Kostas, mit einem Dudelsackspieler und spielte fröhlich auf. Amazing Grace, Mull of Kyntyre... das war so bewegend,
dass Sensei sich selbst ans Schlagzeug setzte und Kostas mit der Trommel begleitete. Insgesamt ein wundervolles Wochenende, das dringend nach Wiederholung lechzt....
28. Deutsche Iaidomeisterschaft 7. + 8.Mai 2022
Seit im März 2020 coronabedingt die Meisterschaften ausfallen mussten, war dies, nach der improvisierten Meisterschaft 2021 in Steinbach/Ts., die erste Vollmeisterschaft seit langer Zeit.
Fast 60 Kämpfer trafen sich in Essen/NRW, um sich zu messen.
Traditionell wird die Meisterschaft vom Präsidenten des Deutschen Iaido-Bundes eröffnet. Das war viele Jahre Peter Röder, 6. Dan aus dem Löwendojo Braunschweig. Jetzt jedoch trat Oliver Bischoff, 6. Dan vom Rokushinkan Achmühle hervor und stellte sich zur Überraschung (fast) aller als neuer Präsident vor.
Da Oliver Bischoff bislang das Wettkampfreferat leitete, musste diese Stelle neu besetzt werden und wird jetzt von David Siegel, 4.Dan, ausgefüllt. Einhergehend mit diesen weitreichenden Veränderungen löst Melike Bayram aus Essen den bisherigen Nationaltrainer Henry Schubert ab.
Dann begannen die Kämpfe. Da die höhergraduierten Godane (5.Dan) bei den Schiedsrichtern benötigt wurden, mussten sie zuerst ran. Die Ergebnisse im Einzelnen:
In der Kategorie "Mudan" kämpfte sich Martina Doetsch vom Shoushikai Doitsu erfolgreich aus dem Pool in die K.O.-Kämpfe und errang den dritten Platz. Die Platzierungen:
Da die Gruppe der Shodane dichter besetzt war, dauerte es etwas länger, bis sich die Favoriten herauskristallisierten.
Nach einer kurzen Pause starteten die Nidane. Thomas Buntrock vom Shoushikai Doitsu Osnabrück verließ ungefährdet den Pool, fand sich aber dann in den k.o.-Kämpfen dem späteren Deutschen Meister Ronald Brönstrup gegenüber und unterlag. Immerhinh sprang ein dritter Platz dabei heraus. Somit ergaben sich folgende Ergebnisse:
Die Teinehmerzahl der Sandane (gleich 4 Pools) wurde leider durch die gesundheitsbedingten , kurzfristigen Absagen geschmälert. Hier setzte sich die Lokalmatadorin Luise Schmidt durch.
Da am Ende des Tages für alle Kategorien nicht ausreichend Zeit war, mussten die Kämpfe Rokudan, Yondan und die Team-Kämpfe am Sonntag stattfinden. Dort fanden zunächst die Rokudan-Kämpfe statt, weil sie später als Shinpan (Schiedsrichter) gebraucht wurden. Ergebnisse:
Anschließend trafen sich die Yondane. Am Ende setzte sich David Siegel gegen Markus Ewinger durch.
Endlich durften die Teams ran. Das Team des NIAIB (Norddeutscher Iaido-Verband), bestehend aus Frank Wittich (4.Dan), Anika Kindler (2. Dan), Thomas Buntrock (2.Dan) und Martina Doetsch (1. Kyu) sahen sich in Pool C starken Gegnern gegenüber. NRW1 und Aitokan 1. Dennoch war die kluge Aufstellung auch dafür verantwortlich, dass NIAIB als Gruppenzweiter aus dem Pool in die K.O.-Kämpfe durfte. Beim Kampf um die dritten Plätze stellte der MIAIB (Mitteldeutscher Iaido Verband) kurzfristig das Team um und gewann knapp. Das bedeutet für die Norddeutschen den undankbaren vierten Platz.
Nach der Siegerehrung schloss der Präsident die Veranstaltung und knapp 60 Kämpfer wollten schnell heim, Wunden lecken, den Sieg feiern oder einfach die Körper sich erholen lassen. Doch alle freuen sich auf den März 2023, wenn es wieder heisst: HAJIME!
Erste Prüfung im Shitō Ryu Karate Osnabrück am 5.2.2022
da die Corona-Pandemie seit Frühjahr 2020 alle möglichen sportlichen Aktivitäten, Prüfungen und Wettbewerbe unterbindet, hat das Shin-Gi-Tai Kai Dojo am Samstag den ersten Prüfungstermin 2022 festgelegt. Geprüft wurden:
1. John Harvey zum 7. Kyu (Orange) und
2. Mirko Giacometti zum 5. Kyu (Blau)
Beide trainierten in den letzten Wochen mit Biss und Fleiss und legten eine tolle Prüfung hin. Das Resultat wirklich harter Arbeit. Natürlich wurde Silvi Sensei nicht müde, durch weitere
Anmerkungen und Verbesserungen den Level gleich hier weiter anzuheben, was ein Ansporn für die nächste Prüfung sein soll.
Wir freuen uns aufs nächste Mal, wenn es wieder heisst:
"Hajime!"